Imitationsperlen (Muschelkernperlen)

Imitationsperlen sind „Perlen“, die nicht in einer Muschel gewachsen sind, sondern vom Menschen industriell produziert werden. Dabei wird versucht, das Aussehen der in einer Muschel gewachsenen Perle zu imitieren. Sie sind vollkommen künstlich und haben nie im Fluss- oder Meerwasser gelegen.

Es gibt sie aus Glas, Plastik, Wachs und anderen Materialien.

Imitationsperlen können sehr glänzend sein, aber der Glanz kommt nicht wie bei der Zuchtperle von innen, sondern nur von der Oberfläche.

Ein schneller und oft erfolgreicher Test, ob es sich um Zuchtperlen oder Imitate handelt, ist der sogenannte „Zahntest“. Dazu werden die Perlen vorsichtig an den oberen sehr sensiblen Zähnen entlang gerieben. Eine Zuchtperle fühlt sich an, als ob die Oberfläche nicht ganz glatt ist, sondern vielmehr als ob sie von winzigen Sandkörnern bedeckt ist, während Imitationsperlen in der Regel ganz glatt und ohne Widerstand über die Zähne rutschen. Die Oberfläche von Zuchtperlen besteht aus vielen Argonitkristallen, die sich gegenseitig überlappen. Dadurch ergeben sich winzige Höhenunterschiede, die wir mit den Zähnen fühlen können. Die Oberfläche von Imitationsperlen besteht meist aus einer einheitlichen Schicht ohne Höhenunterschiede und fühlt sich dementsprechend glatt an.

Es gibt viele verschiedene Arten von Imitationsperlen. Hier sollen nur zwei besonders erfolgreich vermarktete Imitationsperlen erwähnt werden:

  • Mallorcaperlen
  • Muschelkernperlen, MK Perlen oder shellpearls