Mabé Zuchtperlen - Die preisgünstige Alternative

Mabéperlen Rechts im Bild sind Mabéperlen mit der sie umgebenden Schale, gefasst als Anhänger; mittig sehen Sie Mabéperlen ohne umgebende Muschelschale, links mit Goldfassung.

Zur Zucht werden zwei Arten von Muscheln verwandt: Die sogenannte Mabé-Muschel (Pteria penguin) oder die Südsee-Muschel.

Mabéperlen sind Zuchtschalenperlen, das heißt Perlen, die zwischen der Schale und dem Weichkörper der Muschel gezüchtet werden. Es sind halbe Perlen, die entstehen, indem ein Halbkern auf die Innenseite der Schale der Muschel geklebt wird, der dann von der Muschel mit einer Perlmuttschicht überzogen wird.</>

Bei der Ernte unterscheidet man zwei Methoden:

  • Man kann die Perle zusammen mit einem Stück der sie umgebenden Schale herausschneiden und anbieten. (Im Englischen sprechen wir in diesem Fall von blister-pearls).
  • Meist jedoch wird nur der Kern zusammen mit der ihn umgebenden Perlmuttschicht herausgeschnitten.

Diese zweite Art der Zuchtschalenperle erfordert eine Weiterverarbeitung. Der Kern, der nicht mit der Perlmuttschicht verwachsen ist, wird herausgelöst. Der in der Perlmuttform entstandene Hohlraum wird mit Kunstharz gefüllt und an der Unterseite mit einer Perlmuttschicht versiegelt. Es handelt sich also um eine zusammengesetzte Perle, die je nach der Form des verwendeten Halbkerns die Form einer Halbkugel, eines hinten abgeflachten Herzens, Tropfens oder Ovals hat.